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Wieso Privatsphäre ein wichtiges soziales Thema ist

Das Internet ist voll von Ratschlägen, Tricks und Leitfäden über den Schutz der Privatsphäre, die Verhinderung der Offenlegung persönlicher Daten und was man tun kann, um „völlige Privatsphäre“ in der digitalen Welt zu erreichen. Zwar sind solche Leitfäden zur Aufklärung über die „digitale Selbstverteidigung“ wichtig, jedoch haben sie generell gemein, dass sie die Last des Handelns den Lesenden aufbürden und oft ein gewisses Maß an technischem Wissen, Motivation und allzu oft auch die finanziellen Mittel der jeweiligen Person voraussetzen, um den Ratschlägen folgen zu können. Das macht natürlich bis zu einem gewissen Grad Sinn, da die meisten Menschen behaupten, dass ihnen die Privatsphäre sehr am Herzen liege. Aber was bedeutet „Privatsphäre“ überhaupt? Wer ist von Verstößen gegen sie hauptsächlich betroffen und was sind die möglichen Folgen? [1, 2, 3]

Was ist Privatsphäre?

Der Begriff „Privatsphäre“ ist im öffentlichen Diskurs äußerst verworren, vage und wird oft als Last für individuelle Personen empfunden, ohne dass ein offensichtlicher, klarer Nutzen aus ihr erkennbar wäre. Erschwerend kommt hinzu, dass die Vorstellung davon, was von dem Begriff „Privatsphäre“ umfasst wird und ob oder wie sie zu schützen ist, im Laufe der Zeit und an verschiedenen Orten einem ständigen Wandel unterworfen ist. Die allgemeine Vermutung und ständige Angst vor einer Verletzung der Privatsphäre kann in manchen Fällen dazu führen, dass man zu „Privatsphärehardliner:innen“ wird, oder im Gegenteil kann es zu einem Gefühl der Hilflosigkeit und „glückseliger Unwissenheit“ führen. Paradoxerweise kann die Sorge um einen Mangel an Privatsphäre sogar zu der bekannten Haltung führen: „Ich habe nichts zu verbergen, also wen interessiert’s?“ oder zu deutlich paranoideren Aussagen wie: „Warum sollte ich mich um Privatsphäre kümmern, wenn ‚die‘ sowieso alles über ‚uns‘ wissen?“. Es kann auch die Angst auslösen, zu sehr aufzufallen, was unter Umständen zu einem Konformitätsdruck führt. [4, 5, 6, 7, 8]

Die Forderung nach dem Schutz der Privatsphäre, welche oft als Angst vor Regierungen, Strafverfolgungsbehörden oder Unternehmen verstanden wird, ist in Wirklichkeit tief mit dem Begriff der Freiheit verwurzelt. Ironischerweise ist es gerade „Freiheit“, zusammen mit (Pseudo-) „Sicherheit“, die oft als Vorwand für die Einschränkung der Privatsphäre Einzelner oder der Gesellschaft missbraucht wird. [9, 10, 11]

Man kann es sich auch nicht so einfach machen Privatsphäre als eine egoistische individuelle Entscheidung derjenigen abzustempeln, die in Ruhe gelassen werden und sich nicht in die Gesellschaft einbringen wollen, oder derjenigen, die den öffentlichen und den privaten Raum strikt von einander trennen wollen. Bei dem Konzept der Privatsphäre geht es weniger um die eigene Person als vielmehr um kollektives Vertrauen, Zustimmung und die Kontrolle über eigene Informationsströme. Statt eine trennende Kraft zu sein, ist Privatsphäre daher ein integrativer und grundlegender Baustein funktionierender demokratischer Gesellschaften. [12]

Social Sorting und Überwachung

Wenn es um die Privatsphäre geht, stellt der Themenbereich der Überwachung eine direkte Verbindung zur Gesellschaft dar, da es eine soziale Hierarchie zwischen den Überwachenden und den Überwachten impliziert. Anders ausgedrückt: Überwachung kann als asymmetrische Privatsphäre betrachtet werden, mit mächtigen Beobachter:innen auf der einen und machtlosen Beobachteten auf der anderen Seite. Der Mangel an Privatsphäre scheint systematisch eher benachteiligte statt privilegierter Bevölkerungsgruppen zu betreffen – oder zumindest in unverhältnismäßigem Ausmaß. [13, 14, 15, 16]

Im Gegensatz zur Zeit vor dem Internet (genauer gesagt: vor dem „interaktiven Web“) ist Überwachung heute ein allgegenwärtiges Phänomen im Alltag so gut wie aller Menschen geworden. Hinzu kommt, dass es durch technische Fortschritte wie der Digitalisierung weniger private Räume und mehr geheim zu halten gibt als je zuvor, sei es im Privatleben, in der Schule oder am Arbeitsplatz. Dies kann entweder in Form von staatlicher Überwachung, von Unternehmen (und privat-öffentlichen Kooperationen) oder in Form von sozialer Überwachung und Gruppenzwang aus der Gesellschaft heraus geschehen. Im Zusammenhang mit der Überwachung durch Unternehmen oder dem Überwachungskapitalismus (und bis zu einem gewissen Grad auch bei staatlicher Überwachung) zielen solche Eingriffe in die Privatsphäre in der Regel auf die Planung, Vorhersage oder Verhinderung bestimmter Verhaltensweisen von Verbraucher:innen und Marktteilnehmenden durch die Klassifizierung ihrer Profile ab. [7, 9, 13, 14, 15, 17, 18, 19]

In diesem Rahmen stellt der Anfang der 2000er Jahre geprägte Begriff „Social Sorting“ die Verbindung zwischen Privatsphäre und sozialen Phänomenen, beziehungsweise der Gesellschaft her. Dies steht im direkten Gegensatz zum üblichen Dogma der Privatsphäre als individuelles Problem einzelner Personen. Die ständig wachsende Rechenleistung, Datenquellen und fortlaufende Digitalisierung führt dabei auch zu einer Automatisierung der Überwachung, wie beispielsweise durch Werbefirmen, welche die Profile von Menschen in Kategorien sortieren, indem sie deren Gedanken und Wünsche erfassen und sie darüber sogar direkt oder indirekt beeinflussen. [13, 17, 20]

Sozioökonomische, aber auch geodemografische Faktoren spielen bei einer solchen Kategorisierung eine wichtige Rolle, zum Beispiel ob Personen in überwiegend wohlhabenden und exklusiveren Stadtvierteln oder in wesentlich benachteiligteren, einkommensschwachen und von hoher Arbeitslosigkeit geprägten städtischen und ländlichen Gebieten leben. Solche Kategorien können nicht nur zur Klassifizierung von Menschen verwendet werden, sondern auch zur Klassifizierung von einzelnen Orten, größeren Gebieten und – um den Kreis zu schließen – von den Menschen, die darin leben. In Kombination mit Informationen auf individueller Ebene in unterschiedlichem Ausmaß, wie biespielsweise Interessen, Meinungen und Konsumverhalten, können Marktstrateg:innen, Behörden, Politiker:innen und andere Kampagnen oder Werbeunternehmen eine große Anzahl von Menschen je nach der ihnen zugewiesenen Kategorie unterschiedlich ansprechen und behandeln. [17]

Dies kann natürlich nicht nur zu fein auf einzelne Personen abgestimmte Werbung führen, solche diskriminierenden Werbemuster, Sonderangebote oder Inhalte (man denke an die Timeline-Sortierung in vielen sozialen Medien) können direkt oder indirekt unterschiedliche Werte, Erwartungen und Ambitionen transportieren, was wiederum den Status Quo vertiefen, stabilisieren oder auch brechen kann, je nachdem, wie und von wem es genutzt wird. [9, 15, 17, 20, 21, 22]

Historisch gesehen sind Arbeitnehmer:innen mit niedrigem Einkommen, Arbeitslose und Minderheiten oder anderweitig ausgegrenzte Bevölkerungsgruppen am ehesten von Überwachung und anderen Eingriffen in die Privatsphäre sowie von der gezielten Ausgrenzung durch „Social Sorting“ betroffen. Die Auswirkungen können sich in Form von weiteren Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt, in Bildungseinrichtungen, bei Versicherungsprämien, der Behandlung durch Strafverfolgungsbehörden oder der Polizei und in vielen anderen Bereichen zeigen. [7, 13, 15, 16, 17, 21, 23]

In dieser Hinsicht können Eingriffe in die Privatsphäre sowie jede Form der Überwachung auch als Instrumente der Unterdrückung für diejenigen ausgenutzt werden, die keine Macht haben, indem sie eben auf solche Personengruppen abzielt, die dafür am anfälligsten sind, sei es nun beabsichtigt oder nicht. [8, 12, 16, 22, 24]

„Wenn es umsonst ist, dann bist du das Produkt“

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Ausdruck „There is no free lunch“ (deutsch: „So etwas wie eine kostenlose Mahlzeit gibt es nicht“) von Wirtschaftswissenschaftler:innen geprägt, der sich auf die Idee bezieht, dass nichts im Leben jemals kostenlos sei, und der sich seitdem in einer Vielzahl von Bereichen durchgesetzt hat. Auch wenn der Ausdruck sicherlich nicht universell und bedingungslos anwendbar ist, so enthält er doch auch für die digitale Welt, in der wir leben, eine gewisse Wahrheit. [25]

Mit dem Aufstieg von IT-Unternehmen wie Google, Facebook und anderen, die in den letzten zwei Jahrzehnten scheinbar kostenlose Dienste wie Websuche, Cloud-Speicher, Nachrichtendienste, E-Mail, Office-Anwendungen und sogar Betriebssysteme anbieten, könnte man meinen, dass die Idee von „There is no free lunch“ entgültig widerlegt wurde. Wie wir als Gesellschaft jedoch schnell lernen mussten, gehören in den meisten Fällen nicht die Endnutzer:innen solcher Dienste zur Kundschaft dieser Unternehmen, sondern andere, welche Informationen über die Nutzer:innen kaufen. Durch interessen- und verhaltensbasierte Überwachung kämpfen solche Werbefirmen um unsere Aufmerksamkeit in einem Mechanismus, den Expert:innen als „Aufmerksamkeitsökonomie“ bezeichnen, in der unsere Fähigkeit, die Informationsflut zu verarbeiten, die in jeder Minute eines jeden Tages auf uns einprasselt, ein knappes Gut ist. [26]

Wenn wir das Gesamtbild einer solchen Wirtschaft betrachten, wie sie sich auf Einzelne auswirkt und wie die Marktakteur:innen davon profitieren können, wird deutlich, dass das Anbieten kostenloser Dienste, wie es Google, Facebook und andere Werbefirmen tun, sehr wahrscheinlich eine vielversprechende Strategie ist, um Marktdominanz zu erlangen und folglich damit auch den Kampf um die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen: Wenn es kostenlos ist, dann ist Deine Aufmerksamkeit die Währung – und Deine persönlichen Informationen sind das Produkt. [26, 27]

Im selben Moment, in dem solche Praktiken allgemein bekannt werden und das kollektive Verständnis für die Bedeutung von Privatsphäre zunimmt, entsteht allerdings auch ein neuer Marktbereich: Der Verkauf von Privatsphäreversprechen. Eines der bekanntesten Beispiele für die Vermarktung von Privatsphäre ist Apple. Das Unternehmen argumentiert, dass seine hohen Preise als Gegenleistung für Exklusivität und „Privatsphäre“ verstanden werden müssen und teilen damit den Markt in diejenigen auf, denen ihre individuelle Privatsphäre wichtig ist – und die es sich leisten können, dafür zu bezahlen – und diejenigen, bei denen das eben nicht der Fall ist. [28]

Obwohl viele solcher Unternehmen ihre Zusicherungen seither abgeschwächt oder schlichtweg gebrochen haben, verschärft die Strategie der Kapitalisierung von Privatsphäre das bereits erwähnte soziale Problem der Überwachung. Denn sie schließt diejenigen aus, die nicht in der Lage oder nicht willens sind, hohe Prämien für ein Freiheitsversprechen zu zahlen, das möglicherweise auf lange Sicht doch keinen Bestand haben könnte, und drängt sie weiter in die nach innen geschlossene Ökosysteme („lock-in Effekt“) der gratis-Angebote von Überwachungskapitalist:innen. [26, 28]

Das Spiel, in dem sich reiche Eliten (vermeintlich) von der digitalen Überwachung freikaufen können, oder in dem diejenigen mit genug technischem Wissen und Glück ihre eigene Infrastruktur betreiben können um in ihrer eigenen winzigen Blase echte Privatsphäre zu erleben, während die Mehrheit gezwungen ist die Datenkraken mit ihren privaten Informationen zu füttern, ist ein sich selbst verstärkender Kreislauf, von dem niemand profitiert außer denjenigen, welche die Privatsphäre der Menschen verkaufen, und denjenigen, die daraus direkt Kapital schlagen. Um es zusammenzufassen: Ja, wir haben „etwas zu verbergen“, sowohl persönlich als auch kollektiv, sei es aus sozialer oder eigennütziger Sicht. [12, 28]

Wie können wir ausbrechen?

Es liegt auf der Hand, dass zwar alle Teile der Gesellschaft von Eingriffen in die Privatsphäre betroffen sind, dass aber insbesondere benachteiligte Bevölkerungsgruppen in dieser Hinsicht die größte Last zu tragen haben, da sie einerseits die Hauptziele von Überwachung sind und andererseits am stärksten von der allgemeinen Überwachung und insbesondere vom Überwachungskapitalismus betroffen sind. Trotz dieser Tatsache gibt es nur wenige empirische Untersuchungen über die Auswirkungen von Privatsphäreproblemen sowie über die Meinung und die Maßnahmen von Einzelnen in betroffenen Bevölkerungsgruppen; das Gleiche gilt für ihre Einbeziehung und Beteiligung an Softwareprojekten und -entwicklung. [12, 28]

Obwohl es bereits viele großartige und wachsende privatsphärewahrenden Dienste und Softwareprojekte gibt, greifen viele Nutzer:innen immer noch auf die kostenlosen Datenkraken zurück, da ihre datenschutzfreundlichen Gegenstücke entweder vergleichsweise teuer sind für das, was sie bieten, zu technisch und exotisch erscheinen oder aufgrund von Lock-in-Effekten proprietärer Plattformen.

Aus der Perspektive solcher datenschutzfreundlicher Open-Source- und Freier-Software-Projekte könnte die Arbeit an einer stärkeren Einbindung, Inklusion und Senkung der Zugangsbarrieren für die Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen an der Entwicklung, Planung und allgemeinen Beziehung zur Gemeinschaft die Situation erheblich verbessern. Die Schaffung eines erweiterten Bewusstseins für Open Source und datenschutzrelevante Themen ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Bemühungen um eine bessere und gerechtere digitale Welt. Und solche Bemühungen werden bereits seit einiger Zeit von vielen kleinen und größeren Projekten der Freien-Software-Szene unternommen, wie beispielsweise Nextcloud, Collabora, The Document Foundation, GNOME, KDE und vielen anderen.

Dienste- und Software-Anbieter:innen, welche sich für Privatsphäre engagieren wie wir bei ViOffice, sollten sich ebenfalls stärker in diese Projekte einbringen, so wie wir es mit Nextcloud und Collabora tun, die fester Bestandteil unserer Cloud-Produktpalette sind. Darüber hinaus sollte es auch andere Bemühungen geben, z.B. durch eine sozialverträgliche Preisgestaltung, einen datenschutzfreundlichen Umgang mit Daten und Informationen zu diesen Themen.

Wie bereits erwähnt, ist „Privatsphäre“ jedoch ein größeres Problem als nur ein softwarebezogenes, da sie alle Bereiche unseres Lebens berührt und sich auf alles auswirkt, vom Wohlergehen Einzelner bis hin zu Demokratie und Gesellschaft. Außerdem kann nicht alles von innerhalb des Marktes selbst reguliert werden, zumal das Konkurrieren mit den Überwachungskapitalisten allein über den Preis ein aussichtsloser Kampf ist. Daher müssen die Kenntnisse über Daten und den Schutz der Privatsphäre auf regionaler und globaler Ebene verbessert werden und auch die institutionellen Datenschutzgesetze. Freie Software-Projekte, welche die Privatsphäre respektieren, brauchen eine breitere Akzeptanz und Anerkennung, während diejenigen, die aus Privatsphäre und der digitalen Selbstbestimmung Kapital schlagen, stärker reguliert und effektiver zur Rechenschaft gezogen werden müssen als es bisher der Fall ist.

Quellen

  1. Consumer Reports (2017): Social Media & Privacy Survey. Online unter: consumerreports.org.
  2. Levin, A. und Abril, P. (2009): Two Notions of Privacy Online. Vanderbilt Journal of Entertainment & Technology Law, Volume 11, Pages 1001-1051, Online unter: ssrn.com.
  3. Amnesty Internationl (2019): Ethical AI principles won’t solve a human rights crisis. Online unter: amnesty.org.
  4. Benjamin, Garfield. (2017). Privacy as a Cultural Phenomenon. Journal of Media Critiques. 3. DOI: 10.17349/Jmc117204.
  5. Farkas, R. (2015): Who cares about privacy? Surprising facts from around the globe. Online unter: argonautonline.com.
  6. Gallie, W. B. (1956): Essentially Contested Concepts, Proceedings of the Aristotelian Society, Volume 56, Issue 1, Pages 167–198, DOI: 10.1093/aristotelian/56.1.167.
  7. Selmi, M. (2006): Privacy for the Working Class – Public Work and Private Lives, 66 La. L. Rev. 1035. Online unter: law.gwu.edu.
  8. Doctorow, C. (2016): Surveillance has reversed the net’s capacity for social change. Online unter: boingboing.net.
  9. Peters, J. (2020): Data Privacy Guide – Definitions, Explanations and Legislation. Online unter: varonis.com.
  10. Amnesty International Deutschland (2013): Privatsphäre und Datenschutz. Online unter: amnesty.de.
  11. Amnesty International Deutschland (2016): Privatsphäre ist ein Menschenrecht. Online unter: amnesty.de.
  12. Bennett, C. (2011): In Defence of Privacy – The concept and the regime. Surveillance & Society 8(4): 485-496.
  13. Brown, I. (2014): Social Media Surveillance. In The International Encyclopedia of Digital Communication and Society. DOI: 10.1002/9781118767771.wbiedcs122.
  14. Marwick, A. (2012): The Public Domain – Surveillance in Everyday Life. Surveillance & Society. Volume 9. DOI: 10.24908/ss.v9i4.4342.
  15. Mirza, H. (2013): Gendered surveillance and the social construction young Muslim Women in schools. In (In) equalities: Race, class and gender. Online unter: academia.edu.
  16. Chander, S. (2021): Artificial intelligence – a tool of austerity. Online unter edri.org.
  17. Lyon, D. (2003). Surveillance as Social Sorting: Privacy, Risk and Digital Discrimination. ISBN: 0-415-27873-2.
  18. Privacy Technical Assitance Center (2014): Protecting Student Privacy While Using Online Educational Services – Requirements and Best Practices Online unter: tech.ed.gov.
  19. Brown, M. und Dent, C. (2018): Privacy Concerns Over Employer Access to Employee Social Media. Monash University Law Review, Volume 43, Number 3, Pages 796-827, Online unter: monash.edu.
  20. Amnesty International (2017): “Muslim registries”, Big Data and Human Rights. Online unter: amnesty.org.
  21. Lyon, D. (2009): Identifying Citizens – ID Cards as Surveillance. ISBN: 0-745-641-563.
  22. Amnesty International (2016): Edward Snowden – ‘Privacy is for the powerless’. Online unter: amnesty.org.
  23. O’Neill, M. und Loftus, B. (2013): Policing and the surveillance of the marginal – Everyday contexts of social control. Theoretical Criminology, 17(4), 437–454. DOI: 10.1177/1362480613495084.
  24. Privacy International (2019): Surveillance and social control – how technology reinforces structural inequality in Latin America. Online unter: privacyinternational.org.
  25. Friedman, M. (1975): There’s No Such Thing as a Free Lunch, Open Court Publishing Company. ISBN: 087548297X.
  26. Mintzer, A. (2020): Paying Attention – The Attention Economy. Online unter: berkeley.edu.
  27. Zuboff, S. (2016): The Secrets of Surveillance Capitalism. Online unter: faz.net.
  28. Doctorow, C. (2020): How To Destroy Surveillance Capitalism. Online unter craphound.com.
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Jan ist Mitgründer von ViOffice. Er kümmert sich insbesondere um die technische Umsetzung und Wartung der Software. Seine Interessen liegen insbesondere in den Themengebieten Sicherheit, Datenschutz und Verschlüsselung.

Neben seinem Studium der Volkswirtschaftslehre, später der angewandten Statistik und seiner daran anknüpfenden Promotion, hat er jahrelange Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung, Opensource und Serveradministration.